„Segen bringen, Segen sein. Hoffnung für Flüchtlingskinder in Malawi und weltweit!“ – so lautete das Motto der Aktion Dreikönigssingen 2014. Die deutschlandweiten Spenden dieses Jahres richten sich vor allem an Kinder, die ihre Heimat verlassen mussten und nun als Flüchtlingen in Lagern leben.
Von 01. bis 06. Januar zogen Ministranten, Pfadfinder, Chorsänger und weitere Kinder aus der Pfarrei durch die Straßen, um Geld zu sammeln. Unterstützt wurden sie dabei von einigen Ministrantengruppenleitern, die die Aktion organisiert haben.
Wie bereits in den vergangenen 17 Jahren gingen die Spenden aus Holzkirchen an das Kinderdorf „Hogar Jesús Niño“ in Puerto Rico. Es bietet eine Heimat für 32 Kindern und Jugendlichen, deren Eltern nicht mehr leben oder sich aus verschiedenen Gründen nicht mehr um sie kümmern können.
Die Holzkirchner leisteten auch heuer wieder einen großen Beitrag zur Finanzierung und spendeten 12.500 Euro – Geld, das im Kinderdorf dringend benötigt wird: Rund 80.000 Euro betragen die laufenden Kosten pro Jahr, die durch Spenden und Zulagen des Päpstlichen Missionswerks gedeckt werden. Von dem Geld werden neben den Personal- und Betriebskosten vor allem Nahrungsmittel, Kleidung, Versicherungen, Kranken-
behandlung, Schulgebühren und Freizeitaktivitäten finanziert.
Doch nicht nur das Kinderdorf profitiert von der Sternsinger-Aktion, sondern auch Bedürftige vor Ort: So gaben die Sternsinger einen nicht unerheblichen Teil ihrer Süßigkeiten ab und spendeten sie an die Holzkirchner Tafel. Als Dankeschön für ihr Engagement wurden die fleißigsten Sternsinger von der Wirtsfamilie Recht zum Schnitzelessen nach Marschall eingeladen.